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Was Achtsamkeit wirklich bedeutet – und wie sie dein Leben verändern kann

  • Autorenbild: Danielle Wipper
    Danielle Wipper
  • 8. Okt. 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 19. Juni


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Ein Leben im Autopilot – oder im Moment?


Hast du dich schon mal dabei ertappt, wie du eine ganze Mahlzeit gegessen hast, ohne wirklich zu schmecken? Oder wie du an deinem Zielort ankommst – und keine Ahnung hast, wie du dort hingekommen bist?

In einer Welt, die uns pausenlos ablenkt, kann Achtsamkeit wie ein innerer Anker wirken. Doch was genau steckt eigentlich hinter dem Begriff? Ist es nur ein Trend oder wirklich eine tiefgreifende Praxis?



Was bedeutet Achtsamkeit?


Achtsamkeit bedeutet, mit voller Aufmerksamkeit im gegenwärtigen Moment zu sein – und das ohne Bewertung. Sie hilft uns, Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen wahrzunehmen, ohne sie sofort verändern zu wollen.

Der buddhistische Mönch Thich Nhat Hanh sagte dazu:

"Achtsamkeit ist die Energie, die uns hilft, im gegenwärtigen Moment wirklich lebendig zu sein."

Statt auf Autopilot zu leben, erleben wir jeden Moment bewusst – auch die scheinbar unwichtigen.



Warum ist Achtsamkeit heute so wichtig?


Unsere Gedanken springen ständig zwischen Vergangenheit und Zukunft. Das erzeugt Stress, Grübeleien, Ängste – manchmal sogar Schlaflosigkeit oder Erschöpfung.

Zahlreiche Studien belegen, dass Achtsamkeit:

  • den Cortisolspiegel senkt (Stresshormon)

  • bei Depression und Angst helfen kann

  • Konzentration und Fokus verbessert

  • emotionale Regulation fördert

  • das Immunsystem stärkt


(🧬 Quelle: American Psychological Association, 2019 – Mindfulness Research Overview)


Meine persönliche Reise zur Achtsamkeit


Ich habe Achtsamkeit nicht durch ein Buch entdeckt, sondern durch einen Tiefpunkt. Damals war ich innerlich erschöpft, funktionierte nur noch, aber fühlte kaum noch etwas.

Der Wendepunkt war eine einfache Übung: Ich saß auf dem Sofa, schloss die Augen – und atmete. Eine Minute lang, nichts anderes. In dieser Stille spürte ich plötzlich: Ich bin hier. Jetzt. Seitdem begleitet mich Achtsamkeit täglich – beim Zähneputzen, Kochen, in Gesprächen.



Wie du Achtsamkeit lernen kannst – Schritt für Schritt


Achtsamkeit ist nichts, was man „können“ muss. Sie ist ein Prozess. Du kannst jederzeit damit anfangen – ganz ohne Räucherstäbchen oder Yogastudio.

Hier ein paar alltagstaugliche Achtsamkeitsübungen:


1-Minuten-Atem

Schließe die Augen, atme tief ein und aus. Zähle mit. Nur eine Minute – aber bewusst.

Achtsam essen


Iss eine Mahlzeit ohne Handy, TV oder Gespräche. Kaue langsam. Spüre den Geschmack.

Körper-Check


Spüre von Kopf bis Fuß in deinen Körper. Was fühlt sich warm an? Was verspannt?


Bewusste Schritte


Geh langsam, spüre jeden Schritt. Atme dabei ruhig und tief.


Digital Detox-Momente


Lege dein Handy für 10 Minuten weg. Beobachte, wie sich dein Geist verhält.

 


Häufige Fehler beim Achtsamkeitstraining


Viele Menschen denken:

"Ich habe zu viele Gedanken – ich kann das nicht."

Aber genau darum geht es! Achtsamkeit heißt nicht, keine Gedanken zu haben – sondern sie wahrzunehmen, ohne sich in ihnen zu verlieren. Es ist ganz normal, dass der Geist abschweift.

👉 Weitere Mythen:

  • „Ich muss meditieren.“ → Nein. Du kannst auch beim Spazieren üben.

  • „Ich habe keine Zeit.“ → Eine Minute reicht, wenn du sie bewusst nutzt.



Achtsamkeit und Selbstmitgefühl


Ein zentraler Teil der Achtsamkeit ist Selbstmitgefühl. Das bedeutet, dich selbst mit der gleichen Freundlichkeit zu behandeln, wie du es bei einem geliebten Menschen tun würdest.

Wenn du eine Übung vergisst – sei nicht streng. Sag dir: „Das ist okay. Ich probier’s morgen wieder.“



📖 Mehr dazu findest du auch in meinem Beitrag:



Achtsamkeit in deinen Alltag integrieren


Die besten Übungen bringen nichts, wenn sie nicht zur Gewohnheit werden. Hier ein paar Tipps:

  • Setze dir Erinnerungen im Handy („1 Minute atmen“)

  • Verknüpfe Achtsamkeit mit Routinen (z. B. beim Zähneputzen)

  • Führe ein Achtsamkeitstagebuch (z. B. mein Journal „Achtsamkeit in 30 Tagen) (Affiliate link)



Fazit:


Kleine Momente. Große Wirkung.

Achtsamkeit ist kein Ziel, sondern eine Haltung. Es geht nicht darum, ständig „Zen“ zu sein, sondern wach und lebendig zu leben – auch mit Chaos, Lärm und Emotionen.

"Jeder Moment ist eine neue Gelegenheit, zurückzukehren – zu dir selbst."

Was war dein erster Moment echter Achtsamkeit?Teile ihn gerne in den Kommentaren – ich freue mich auf den Austausch mit dir 💬


1 comentario


Invitado
29 may

Mein erster Achtsamkeitsmoment? Ich saß einfach da – ohne Handy, ohne Ziel. Nur ich, mein Atem und dieser eine ehrliche Gedanke.💪

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Gemeinsam mit meinen zwei kleinen Chihuahuas genieße ich jeden Moment bewusst und liebe es, Menschen auf ihrem Weg zu mehr Achtsamkeit und innerer Ruhe zu begleiten.

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